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Matchbericht 4. Runde


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Mit der Meisterschaftsrunde in Hühneberg, Zug geht die diesjährige Smolball-Meisterschaft bereits in ihre Endphase. Es ist der drittletzte Spieltag der laufenden Saison, inklusive der Finalrunde, welche es für die Teams zu absolvieren gab. Für den SC Zürich war es ein spezieller Tag, schlussendlich waren die Zuger es, welche den SCZ bei der letzten Meisterschaftsrunde bezwingen konnte und so eine ziemlich lange Serie zu ihrem Ende brachten. Dementsprechend motiviert war die Truppe der Zürcher dann auch, aufzuzeigen, dass es sich hierbei nur um einen Ausrutscher handelte.


Konzentriert und ohne Fehler startete Zürich in den Tag. Die Limmat Echsen konnten gleich mit 8:0 bezwungen werden. Zu Beginn der Partie lief es bei den Zürchern aber etwas harzig, was wohl auch mit den leichten taktischen Nachjustierungen im Zusammenhang steht.


Bereits etwas besser klappte diese neue Taktik dann gegen die Winti Leuä. Zwar kassierte der SCZ in dieser Partie vier Gegentore, traf dafür aber auch 11 Mal in das gegnerische Gehäuse. Auch wenn das Ergebnis nur bedingt darauf hindeutete, es war eine Entwicklung seit dem ersten Spiel zu sehen.


Nach der kurzen Mittagspause durfte der SCZ dann gegen Taurus Zug spielen. Die Zuger, welche ein neues Maskottchen namens «Tauri» haben, waren mit einer verjüngten Mannschaft im Gegensatz zum letzten Spieltag anwesend. Zum ersten Mal seit langer Zeit war auch wieder einmal eine Frau auf dem Feld. Zürich begann die Partie konzentriert und mit einem klaren Plan. Man versuchte nicht den Gegner pauschal unter Druck zu setzten, sondern gewährte ihnen die Freiräume zu und wollte im richtigen Moment zuschnappen. Genau dies gelang auch, mit einer grundsoliden Leistung, insbesondere in der Defensive, schaffte es der SCZ diese Partie mit 3:0 für sich zu entscheiden. Es war übrigens eine Premiere, noch nie ist es einem Verein gelungen, zwei Mal an einem Tag zu Null zu spielen. Der Seelenfrieden bei Zürich war wieder hergestellt und auch wenn die beiden Zuger Mannschaften der beiden Spieltage nicht vergleichbar waren, so war es dennoch ein wichtiger Sieg für die Moral. Die Geschichte um die Konkurrenz zwischen Zug und Zürich ist damit aber sicher nicht abgeschlossen, das nächste Kapitel kommt bestimmt.


Nach einer kleinen Feierlichkeit ging es dann zum Spiel gegen Uster. Auch da war der SCZ äusserst solid und machte ziemlich exakt dort weiter, wo er gegen Zug aufgehört hatte. Wären da nicht die letzten Minuten gewesen. Beim Stand von 4:1 und weniger als drei Minuten auf der Uhr, sah alles nach einer klaren Sache aus. Aber Uster zeigte Moral, kam bis auf 4:3 heran und es waren nur noch 5-6 Sekunden zu spielen. Anstatt aber auf Zeit zu spielen, was übrigens auch eine der Stärken von Uster ist (😉), schafften es die Zürcher sich noch einmal in Bedrängnis zu bringen. So kam es wie es kommen musste, mit dem Schlusspfiff erzielte Uster das 4:4. Die ganze Angelegenheit führte dann noch zu etwas Verwirrung, Uster glaubte kurzfristig gewonnen zu haben, ein Zürcher Feldspieler meinte dass es vor dieser Aktion nicht 4:3, sondern 3:3 stand. Das mit dem Zählen ist halt nicht ganz so einfach wie es erscheint. Schlussendlich stand da auf dem Matchblatt ein 4:4 Endergebnis. Welches aufgrund der Zählqualitäten durchaus auch gerechtfertigt ist.


Alles gut, kann passieren, der SCZ schüttelte sich und nahm das letzte Spiel des Tages in Angriff. Es wartete Kreuzlingen, ein Gegner, welcher stets coole Duelle und faire Zweikämpfe bietet. Auch dieses Mal war es nicht anders. Phasenweise kam Kreuzlingen bis auf ein Tor an die Zürcher heran. Aber zum Schluss setzte sich er SCZ mit 9:6 durch. Die defensive Stabilität und die neue Taktik ging den Zürchern in dieser Phase etwas verloren, aber am Ende durften sie sich trotzdem über den Sieg freuen.


Mit einem durchwegs positiven Gefühl verabschiedeten sich die Zürcher aus der Halle in Hühneberg. Schlussendlich hatte Zug neben der Niederlage gegen Zürich, auch noch Unentschieden gegen Uster gespielt. Damit vergrösserte sich der Vorsprung in der Tabelle auf Zug weiter und Uster war so etwas wie der heimliche Sieger dieses Spieltages!


Wir sehen uns, bis zum nächsten Mal.

 
 
 

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