Matchbericht 1. Runde
- smolballzuerich
- 2. Okt. 2022
- 3 Min. Lesezeit

Fünf Siege für den SC Zürich bei der ersten Meisterschaftsrunde in der Saison 22/23
Mit der Heimrunde der Winti Leuä startete die neue Smolball-Saison 2022/23. Der Taurus Zug war der erste Gegner an diesem Sonntag. Die Innerschweizer spielten wie man es von ihnen kannte, frühes Pressing und eine offensive Aufstellung. Aus dieser Spielanlage resultierten für die Zürcher schnell grosse Räume, welche sie sogleich ausnutzen konnten. Am Ende stand es 8:1 in dieser Partie – insbesondere darum, weil es die Zürcher gut verstanden, die offensiven Bemühungen der Zuger im Keim zu ersticken.
Als nächstes Team wartete mit Winti Leuä das Gastgeber-Team auf Zürich. Auch in dieser Partie fand der SC Zürich viel freien Raum vor. Diesen nutzen sie auch im zweiten Spiel des Tages clever und profitierten auch von einigen defensiven Fehlern der Gegner. So ging das Endergebnis von 14:3 wohl auch in dieser Deutlichkeit in Ordnung.
Vor der Mittagspause stand noch die Partie gegen die Limmat Echsen auf dem Programm. Die Zürcher nutzen den am Morgen gewonnen Schwung aus und behielten ihr Spielkonzept bei. Viel tiefe im Spiel und immer wieder mit schnellen, langen Pässen vor das gegnerische Tor kommen. So stand es mit dem Abpfiff 10:3 für den SCZ. In diesem Spiel musste das siegreiche Team, mit dem Ausfall von Andre Schmid, aber noch ein herber Verlust verkraften. Diagnose: Leichter Wadenkrampf – genauere medizinische Abklärungen sind im Gange.
Der Ausfall von Andre und die Mittagspause schien dem SC Zürich nicht gut bekommen zu sein. Anders jedenfalls war der Auftritt gegen Uster nicht zu erklären. Anstatt sein Spiel durchzuziehen und konsequent die freien Räume anzulaufen, lies man sich von Uster das Spiel aufzwingen. Wenig Bewegung, viele geblockte Schüsse aus dem Mittelfeld und immer wieder unnötig gefährliche Aktionen. Uster war top motiviert und stellte sich ideal auf den anstehenden Gegner ein. Es war ein „Chnorz“ während dem gesamten Spiel, was dem Team aus Zürich nicht zu Gute kam. Daneben ist auch noch die super Torhüter-Leistung von Uster zu erwähnen – es war nicht so, dass die Zürcher zu keinen Chancen kamen, aber viel zu oft waren die Abschlüsse zu unpräzise oder der gegnerische Torhüter hatte etwas gegen den drohenden Treffer einzuwenden. Mit dem Schlussresultat von 4:3 für Zürich waren diese gut bedient – am Ende lag auch noch der Ausgleichstreffer in der Luft. Die Zürcher bekamen etwas Denkarbeit für die nächste Meisterschaftsrunde, wie sie die Mannschaft aus Uster nächstes Mal besser bespielen können.
Mit dem Duell gegen Kreuzlingen endete der Tag für die Zürcher. Vielleicht waren die Spieler von Zürich geistig noch etwas an der Verarbeitung des Spiels gegen Uster. Sicher aber konnten sie auch in diesem Spiel nicht ihr volles Können abrufen. Bis kurz vor Spielende stand ein 3:2 für Zürich auf der Anzeigetafel und dies war auch vollends gerechtfertigt. Erst rund eine Minute vor Schluss fiel das erlösende 4:2 aus Sicht der Zürcher. Es zeigt aber durchaus auch die Klasse von Zürich aus, dass sie auch aus solch engen und verkrampften Spielen als Sieger beenden. Für einen kurzen Schreckmoment war dann gegen Ende des Spiels auch noch gesorgt – Jonny und der Torhüter prallten gegeneinander. Glücklicherweise konnten aber beide weiterspielen und es resultierten keine Verletzungen aus dem Zweikampf.
Damit beendete der SC Zürich den ersten Tag der Meisterschaft mit fünf Siegen. Am Ende durfte er zufrieden sein damit – auch wenn es in den letzten zwei Spielen eng und auch auf die andere Seite kippen hätte können. Es blieb aber beim Konjunktiv.
Nach dem alle Spiele absolviert waren, wurde der „Spieltags-Neuling-für-Zürich“ – Basti – noch mit einem Geschenkkorb beglückt. Dies nach dem er vor rund zwei Jahren von Kreuzlingen – wo er auch schon Meisterschaften spielte – aus familiären und beruflichen Gründen nach Zürich wechselte. Kreuzlingen vermisst ihn schmerzlich und wir sind froh und stolz, ihn in unseren Reihen zu haben. Damit er kein Heimweh in Zürich bekommt, erhielt er von uns viele regionale Produkte rund um das Thema Äpfel. Okey, so regional sind sie dann wohl doch nicht – aber wir sind froh dich in unseren Reihen zu haben. Jetzt auch offiziell als Meisterschaftsspieler!
Kommentare