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Matchbericht 2. Runde


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Mit der Heimrunde der Uster Rhinos ging die diesjährige Smolball-Meisterschaft in die zweite Etappe. Aufgrund der Abwesenheit der Limmat-Echsen gab es pro Teams nur vier Partien – diese dafür jeweils über 20 Minuten.


Um kurz vor 10 Uhr morgens startete die erste Begegnung und der Smolball Club Zürich war dabei im Einsatz gegen die Winti Leuä. Es war ein munteres Hin und Her in dieser Partie, fast immer aber mit Vorteilen für den SCZ. So setzte sich ebendieser mit 13:5 durch und durfte damit auf einen erfolgreichen Start in den Tag blicken. Im Team der Zürcher hatte man sich vorgenommen, etwas mehr Bewegung in die Offensive zu bringen, um damit die gegnerischen Verteidigungslinien zu überraschen.


Auch beim zweiten Spiel, welches der SCZ gegen Taurus Zug bestritt, wurde diese Taktik gefahren. Hoch anlaufen und in der Offensive durch viel Bewegung ohne Ball den Gegner zu Fehlern zwingen – so die Devise der Zürcher. Okey, vielleicht war es dann etwas zu viel Offensivdrang, welche da an den Tag gelegt wurde. Immer wieder nutzten die hochmotivierten und wendigen Zuger die erhaltenen Freiheiten aus. Mit ihren guten Schüssen aus der zweiten Reihe nutzten sie die Schwächen gnadenlos aus. Gut sieben Minuten vor Schluss führte Zug mit 5:1 und es sah nach dem Ende einer langen Siegesserie der Zürcher aus.


Dann nahmen die Zürcher ihr Time-Out, rotierten leicht an der Aufstellung und justierten die Taktik nach – siehe da es funktionierte. Als Tobias Nussbaumer 24 Sekunden vor Ende den Ball wuchtig in die rechte obere Ecke beförderte, war die unmöglich geglaubte Wende Tatsache. Eine unfassbare Aufholjagd der Zürcher und eine äusserst bittere Niederlage für Zug. An dieser Stelle sei, auch wenn dies nichts mehr bringt, den Zugern den höchsten Respekt gezollt – sie zeigten eine tolle Leistung.


Nach einer kurzen Mittagspause ging es «knorzig» weiter für den Smolball-Club Zürich. Auch im dritten Spiel des Tages, gegen Convictus Kreuzlingen, waren sie zuerst in Rückstand und drehten die Partie erst mit Dauer des Spiels. Zum Schluss durfte der SCZ einen 8:6 Sieg feiern und stand kurz vor dem zweiten Tagessieg der diesjährigen Meisterschaft.


Ganz am Ende wartete noch das Gastgeber-Team aus Uster und gegen ebendiese hatte sich der SCZ bei der letzten Runde enorm schwer getan. Auch diesmal war es keine klare Sache, aber doch etwas weniger nervenaufreibend. Stets war Zürich einige Tore voraus und siegte am Ende mit 9:6. Damit durfte der amtierende Meister auch im vierten Spiel an diesem Tage als Sieger vom Platz.


Klar ist aber auch, die Luft für Zürich an der Spitze wird dünn, die anderen Clubs haben aufgeschlossen und sie tun gut daran, sich einige Gedanken vor der nächsten Runde zu machen. Möglicherweise bedarf es auch einer leichten taktischen und strategischen Anpassung. Die Diskussionen in den nächsten Trainings werden auf jedenfalls intensiv und spannend sein.


Wir sehen uns im nächsten Jahr und wünschen allen Smolballer:innen frohe Festtage und en guete Rutsch.

 
 
 

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